Am Dienstagabend alarmierte die Freiwillige Feuerwehr Weilheim den Baufachberater des Technischen Hilfswerks. Grund dafür war eine Einsatzstelle in einer ehemaligen Schreinerei. Durch den dauerhaften Starkregen sammelte sich das Wasser auf dem Flachdach und belastete somit die Statik des Hauses. Zusätzlich lief das Wasser durch angrenzende Risse im Dach in den Innenbereich des Gebäudes und drohte in den Heizungsraum zu fließen. Im Heizungsraum selber befand sich ein Pelletbunker. Um zu vermeiden, dass sich die Pellets mit Wasser vollsaugen und einen Einsatz wie in Starnberg verursachen, galt es das Gebäude abzusichern, das Dach zu entlasten und weiteres Eindringen von Wasser zu verhindern.
Der Baufachberater des Ortsverbandes Weilheim forderte die Bergungsgruppe nach. Nach Ankunft der Helfer fingen schon die Abstützmaßnahmen an. Danach gingen die Arbeiten auf dem Dach weiter: Helfer führten zwei Deckendurchbrüche durch und deckten die Risse mit Wellblech ab. Durch die Löcher in der Decke soll das Wasser ausweichen können und durch provisorisch errichtete Regenrinnen, die Einsatzkräfte im Haus aufbauten, nach draußen weitergeleitet werden.
Zwei Stunden nach der Alarmierung des Baufachberaters konnte die Einsatzstelle wieder gesichert an den Eigentümer übergeben werden.