Rottach Egern, 12.10.2016, von Tobias Rieder

Trichterbildung nach Geothermie Bohrung

Geothermie Bohrung verursacht vermutlich schweres Absacken des Unterbodens in Rottach-Egern.

Außmaß des Schadens bei Tag.

Am Mittwoch, den 12.10.2016 wurde der Baufachberater des THW Weilheim gegen Mitternacht nach Rottach-Egern durch das THW Miesbach alarmiert, nachdem sich auf einer Straße ein Krater mit einem Durchmesser von 20 Metern gebildet hatte.
Der Baufachberater rückte mit zwei weiteren Helfern aus und erreichte den Einsatzort gegen 1:00 Uhr.
Vor Ort gestaltete sich das Ausmaß schlimmer als zuerst angenommen.
Nach einer Geothermie Bohrung sackte der Untergrund um mehr als einen Meter ab. Neben der Straße wurde auch ein angrenzendes Gebäude in Mitleidenschaft gezogen.
Über die Straße zogen sich tiefe Risse, sowie Abbrüche.
Die Schäden am Gebäude ließen sich zunächst nur grob einschätzen. Die Lichtschächte sackten um mehr als 10 cm vom Gebäude ab. Auch in der Gebäudeinnenseite waren Risse an mehreren Stellen in der Wand zu erkennen.
Um ein weiteres Absacken kontrollieren zu können, wurde an Gebäude, sowie an der Straße mehrere Messpunkte mit Hilfe des ESS angebracht, welche jede Minute automatisch elektronisch überwacht werden.

Im Einsatz befanden sich neben den drei Helfern des OV Weilheim auch Helfer aus den Ortsverbänden Miesbach und Berchtesgadener Land.

Gegen 13:00 Uhr konnte der Einsatz für die Kräfte des THW Weilheim beendet werden und befanden sich um 14:00 Uhr wieder am Standort.

Den Einsatz führte das THW Miesbach federführend weiter und wurde durch weitere Bauchfachberater und ESS Spezialisten aus Berchtesgaden, Schweinfurt und Freising unterstützt.


  • Außmaß des Schadens bei Tag.

  • Höhenunterschied auf der Straße.

  • Einsatzstelle bei Nacht.

  • Einsatzstelle bei Nacht.

  • Überprüfung von Rissen in der Wand.

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