in der Ledererstraße an.
Die Helfer des Technischen Hilfswerk Weilheim übten das Abstützten eines einsturzgefährdeten Hauses mit Hilfe eines modularen Systems, dem ASH (Abstützsystem Holz). Es dient zur Abstützung und Aussteifung angeschlagener und einsturzgefährdeter Gebäude und kann bis zu einer Höhe von 15 Meter ausgebaut werden. Dabei werden einzelne Holzbalken in verschiedenen Größen und Längen zu einer komplizierten Konstruktion verschraubt. Diese wird individuell an die abzustützende Wand angepasst und am Boden speziell verankert. Um die Elemente zusätzlich zu stabilisieren, befestigen die Helfer diagonal zwischen den Balken so genannte Strebstützen. Für den Aufbau dieses Abstützsystems benötigen die Helfer viel handwerkliches Können, Teamgeist und eine qualifizierte Ausbildung. Seit Jahren trainieren die Einsatzkräfte im THW Ortsverband Weilheim nicht nur ihr Können auf allen Technisches Geräten und Arbeitsmaschinen, sondern auch in handwerklichen Bereichen wie zum Beispiel der Holz- und Metallbearbeitung.
Erschwert wurde die Übung durch die eisige Kälte von minus 20 Grad und dem extremen Platzmangel. Trotz der Temperaturen blieben immer wieder Passanten stehen und verfolgten interessiert den Aufbau.
Fazit des Übungsleiters Magnus Neumann (Zugführer): "Trotz der außergewöhnlich kalten Temperaturen und der schweren körperlichen Arbeit verlief die Übung erstklassig. Die Helfer waren routiniert und motiviert und mit vollen Einsatz dabei."