Antweiler,

Hilfe fürs Ahrtal - Zugtrupp rückt zur Unterstützung aus

Mitte Juli verwüstete die Flutkatastrophe mehrere Regionen unter anderem in Rheinlandpfalz. Um den Einsatz besser zu koordinieren, wurde zur Unterstützung der Weilheimer Zugtrupp alarmiert.

Bau einer Behelfsbrücke für eine wichtigen Straße, die von uns gesperrt wurde, da der Baufachberater sie als nicht befahrbar eingestuft hat.

Die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal hat im Juli ganz Deutschland erschüttert. So haben sich vier Helfer des Zugtrupps des THW-Ortsverbands Weilheim am 24.07.2021 auf den Weg dorthin gemacht. Nur 12 Stunden nach der Alarmierung trafen die Helfer in dem Gebiet ein.  

Vor Ort wurde die Unterabschnittsleitung durch den Zugtrupp übernommen. Sieben Tage lang koordinierten die Weilheimer bis zu 150 externe Helfer sowie THWler aus ganz Deutschland. Die Leitung umfasste ein Gemeindegebiet mit mehreren Ortschaften. Zudem übernahmen sie die Leitung aller Einsatzspektren, inklusive Brandschutz und Rettungsdienst. 

Unter Weilheimer Führung wurden 300 Meter Wasserleitung gebaut, um 15 Gemeinden wieder ans Trinkwasser anzuschließen. Dabei wurden unter anderem 300 Glasflaschen geborgen. Zu den weiteren Aufgaben zählte der Beginn der Wiederherstellung der Infrastruktur, das Beräumen der Ahr und noch etliche kleinere Aufträge für die Bevölkerung. Diese Koordination konnten sie leisten, da sie auf viel Material des Helfervereins zurückgreifen konnten. 

Nur wenige Tage nach Ausrücken des Zugtrupps, machte sich auch die Fachgruppe Räumen des Weilheimer THW auf den Weg in das Katastrophengebiet. Diese fuhr  zusammen mit dem technischen Zug aus Dachau geschlossen über Nacht in den Bereitschaftsraum Hockenheim und anschließend mit dem Einsatzauftrag –Unterstützung beim Wiederherstellen der Wasserversorgung –  nach Antweiler. Dort angekommen bauten die sieben Helfer der Räumgruppe im Leitungsabschnitt des Zugtrupps zusammen mit der Fachgruppe Wassergefahren aus Stuttgart und einer ansässigen Baggerfirma, die Wasserleitung für die 15 Gemeinden wieder auf. 

Nach erfolgreicher Fertigstellung, wurde die Gruppe in den Ort Schuld in der Ahr verlegt. Hier wurden die Helfer mit der kontrollierten Niederlegung von eingestürzten Gebäuden und dem beräumen von Gebäudeteilen beauftragt. Ebenso beteiligtes sie sich dabei, das Flussbett der Ahr von Schrott und Unrat zu befreien. Bei dieser Tätigkeit wurden Bäume, die ins Flussbett ragten oder sich verfangen hatten, kontrolliert und anschließen kontrolliert gefällt. Die gefällten Bäume wurden mithilfe von LKW-Kippern abtransportiert. 

Nach sieben bzw 14 Tagen im Einsatz kehrten die Weilheimer Helfer zurück vom Zugtrupp und der Fachgruppe Räumen zurück.  


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