Geretsried,

Einsatz nach Großbrand in der Silvesternacht

Die Ortsverbände (OV) Geretsried und Weilheim des Technischen Hilfswerks (THW) hatten schon am 01.01.2018 ihren ersten Einsatz im neuen Jahr. Ein mehrstöckiges Wohn- und Geschäftshaus in Geretsried fing in der Silvesternacht Feuer. Die Feuerwehren vor Ort forderten gegen 11:30 Uhr den Fachberater des THWs an. Hinzu kam noch der Baufachberater aus dem OV Weilheim. Nach genauer Begutachtung alarmierten diese dann die Technischen Züge der beiden Ortsverbände nach.

Gegen 0:20 Uhr ging ein Notruf bei der Integrierten Leitstelle Oberland ein. Ein Anrufer meldete einen Brand auf einem Balkon im 3. Stock eines Hauses in der Sudetenstraße. Rund 60 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren kämpften gegen die Flammen an, die auch den Dachstuhl angriffen. Die Bewohner des Hauses konnten rechtzeitig und sicher evakuiert werden. Die Löscharbeiten erwiesen sich als schwierig, da immer wieder neue Glutnester auftauchten. Um diese besser bekämpfen zu können, mussten Teile des Daches abgedeckt werden.

Um 11.30 Uhr forderte die Feuerwehr den Fachberater des Technische Hilfswerks an. Zusätzlich kam der Baufachberater aus dem OV Weilheim, um die Statik des Daches zu überprüfen. Die Fachberater alarmierten dann die Technischen Züge aus Geretsried und Weilheim. Hinzu kam noch die Fachgruppe Beleuchtung des THW Weilheim, um die Einsatzstellen auszuleuchten. Helfer des THWs trugen auf dem beschädigten Dach weitere Teile ab, sodass die Feuerwehr nach Glutnestern suchen konnte. Zum Schluss mussten noch die offenen Stellen des Hausdaches abgedeckt werden. Mit einer stabilen Folie und Holzlatten konnten die Einsatzkräfte das Dach gut abdecken. Insgesamt waren 31 THW-Helfer im Einsatz.

Der Kriminaldauerdienst aus Weilheim übernahm die Ermittlungen der Brandursache. Aufgrund der bislang gewonnenen Erkenntnisse kann ein Zusammenhang zwischen dem Brand und dem Silvesterfeuerwerk nicht ausgeschlossen werden.

Wir bedanken uns für die einwandfreie, gute Zusammenarbeit mit dem OV Geretsried und den Feuerwehren. Vielen Dank auch für die gute Verpflegung vor Ort durch das BRK.


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